10 Tage auf Korsika

Unsere Fähre nach Korsika fährt am Morgen um 8:00 in Livorno ab. Die Fähren sind schnell ausgebucht, uns sollten daher unbedingt im voraus gebucht werden.

Moby Lines und Corsica Ferries bieten tägliche Verbindungen von Livorno nach Bastia an. Die Überfahrt dauert circa viereinhalb Stunden.

Wir starten unsere 10-tägige Reise nach Korsik am Abend gegen 17 Uhr mit dem Auto nahe Stuttgart. Unser erstes Ziel ist Dornbirn, der letzte Ort vor der Schweizer Grenze. Wir tanken hier und essen bei Burger King zu Abend.

Anschließend setzen wir unsere Fahrt nach Livorno fort. Wir kommen morgens kurz vor 6 in Livorno an - perfekt - wir sollen ca. zwei Stunden vor Abfahrt am Hafen sein. Kurz darauf können wir auch bereits auf die Fähre fahren. An Board trinken wir einen Café bis es los geht. Die Fahrt nutzen wir, um in den Sonnenstühlen am Oberdeck etwas Schlaf der letzten Nacht nachzuholen.

Gegen Mittag kommen wir in Bastia an. Wir starten unsere Reise auf Korsika im Süden, weshalb wir von Bastia direkt weiter zu unserer Unterkunft nahe Bonifacio fahren.

Um uns nach der langen Reise noch kurz die Beine zu vertreten, halten wir noch kurz am Plage de Tombulu Biancu, einem Strand nur wenige Minuten vom Hafen entfernt.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zu unserem Mobilehome auf den Campingplatz U Farniente. Das Mobilehome ist sehr modern eingerichtet und auch die Poolanlage auf den Campingplatz ist sehr schön angelegt!
Wir fahren noch kurz zum Supermarkt, um uns mit dem nötigsten einzudecken. Zum Abendessen kochen wir und gehen anschließend recht früh ins Bett, um am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Plage de Canetto.
Circa einen Kilometer vor dem Strand wird die Straße zu einem sehr groben, unbefestigten Weg. Wer hier kein Auto mit ausreichend Bodenfreiheit hat, lässt sein Auto am besten stehen und legt die letzten Meter zu Fuß zurück.

Am Strand angekommen sind außer uns nur sehr wenige Leute dort. Das türkise Wasser ist super klar und lädt zum Baden und Schnorcheln ein.

Gegen Nachmittag machen wir uns dann auf den Rückweg, um uns Bonifacio anzusehen.

Dort angekommen schlendern wir durch den Hafen und informieren uns über Bootsfahrten um die weißen Kalkwände, auf welchen Bonifacio errichtet ist, von der Seeseite anzuschauen.

Vom Hafen laufen wir bergauf und erkunden ein wenig die Zitadelle von Bonifacio. Wir machen noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt “Le Grand Dieu”, von wo man ein phantastischen Ausblick auf die Kalkwände und die Zitadelle hat.

Wieder unten im Hafen angekommen trinken wir noch einen Aperitif in einer der unzähligen Bars am Hafen, bevor wir uns auf den Rückweg in unsere Unterkunft machen.

Hier essen wir in der direkt neben unserer Unterkunft gelegenen Pizzeria „U Canetto“ sehr leckere Pizza zu Abend.

Am Morgen machen wir uns auf den Weg zum Strand Santa Guila. Am Parkplatz müssen wir 10€ Parkgebühr entrichten - teuer - dafür gab es diesmal eine gute Straße zum Strand. Die 10€ können anschließend in den Strandbars eingelöst werden.

Wir entspannen uns ein wenig am Strand und genießen die Sonne.

Gegen Mittag machen wir uns auf den Rückweg in die Unterkunft, da wir nachmittags eine Bootsfahrt in Bonifacio machen möchten.
Am Vortag haben wir uns bereits über die Abfahrten informiert. Wir haben uns für das kleine Familienunternehmen entschieden, welches etwas weiter hinten im Hafen abfährt.

Die Fahrt führt uns aus dem Hafen von Bonifacio durch ein paar kleine Grotten - wirklich tief sind diese aber nicht. Anschließend bekommen wir phantastische Ausblicke auf die Kalkfelsen von Bonifacio. Im vorbeifahren sehen wir auch die Treppe des Königs von Aragon, welche in den Fels gehauen von Bonifacio hinab zum Meer führt. Wer möchte kann die 187 Stufen gegen einen Eintritt von 2,50€ auch von Bonifacio aus selbst beklimmen - wir haben uns mit dem Anblick von der Seeseite aus begnügt.

Zurück in Bonifacio essen wir noch ein Eis am Hafen, bevor wir uns wieder auf den Rückweg in unsere Unterkunft machen.

Heute wechseln wir die Unterkunft nach Cargèse. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Ajaccio, die Hauptstadt Korsikas.

Dort angekommen parken wir im (sehr schmalen) Parkhaus Diamant. Da wir alle bereits hungrig sind, essen wir als erstes Pizza und Burger im Café Cece. Das Essen ist gut, aber leider waren die Angestellten sehr überfordert weshalb wir über eine Stunde auf unser Essen warten. Wir erkunden noch etwas die Stadt, bevor wir unsere Fahrt nach Cargèse fortsetzen.

Dort angekommen beziehen wir unser Mobilehome - diesmal nicht auf einen Campingplatz, sondern auf einem eigenen kleinen Grundstück. Anschließend gehen wir noch kurz für das Abendessen einkaufen.

Nach dem Abendessen gehen wir noch in die nur wenige Minuten von unserer Unterkunft entferne Strandbar Pailotte 1768. Von hier hat man einen perfekten Blick auf das Meer und auch die Cocktails sind sehr lecker!

Leider ist für heute sehr durchwachsenes Wetter gemeldet. Nach dem Frühstück zeigt sich aber dann doch die Sonne, weshalb wir uns auf den Weg in die Calanches de Piana machen, um dort zum Château Fort zu wandern. Wir fahren auf der abenteuerliche Straße durch die Calanches und stellen unser Auto an einem Parkplatz am Tête du Chien ab, einem Felsen in Form eines Hundekopfs. Von hier wandern wir ca. 20 Minuten Richtung Küste. Leider fängt es auf dem Weg an zu Gewittern, was die Aussicht etwas trübt. Die Aussicht auf die von dunklen Wolken durchzogenen roten Felsen ist dennoch sehr beeindrucken.

Wieder am Auto angekommen, machen wir uns auf den Weg nach Piana. Wir erkunden die kleine Innenstadt und essen anschließend im Le phoeca leckere paninis.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zurück zur Unterkunft. Auf dem Weg machen wir noch halt im Hafen von Cargèse um uns über die Bootstouren zu den Calanches zu informieren.

Auf dem Weg in die Unterkunft kaufen wir noch ein, um in der Unterkunft zu grillen.
 

Da heute wieder perfektes Wetter vorhergesagt ist möchten wir den ganzen Tag am Strand verbringen. Um noch etwas Bewegung zu bekommen, gehe ich morgens noch laufen. Als Ziel habe ich mir den vom Strand aus gut sichtbaren Tour Génoise d'Omigna gesetzt. Ein kleiner Trampelpfad führt vom Strand aus an der Küste entlang und offenbart grandiose Ausblicke über die Bucht.

Anschließen frühstücken wir ausgiebig, bevor wir uns auf den Weg zum Strand Plage de Péru - der Strand direkt an unserer Unterkunft - machen. Mittags holen wir uns sehr leckere Pommes an der Strandbar U Lustincone.

Gegen Abend machen wir uns auf den Weg zurück in die Unterkunft. Auf dem Weg gehen wir noch einkaufen, um abends zu grillen.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Plage de Ficajola. An der Abzweigung erwartet uns leider ein Schild, welches uns darauf hinweist, dass die Straße dorthin gesperrt ist.

In der Touristeninformation teilt man uns mit, dass die Straße derzeit nur am Wochenende geöffnet. Etwas enttäuscht machen wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Plage d‘Arone. Die Fahrt dorthin bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küste und das Capo Rosso.

Am Strand angekommen genießen wir die Sonne und gehen ausgiebig Baden. Auch zum Schnorcheln hat der Strand einiges zu bieten. Das Wasser ist super klar und die Felsküste am Rand des Strandes bietet eine sehr schöne Unterwasserlandschaft mit vielen Fischen.

Gegen Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg zur Unterkunft, um anschließend in Cargèse im U Tragulinu sehr leckere Pizza Abend zu essen.

Am Morgen packen wir schon recht früh unsere Sachen, um aus unserer Unterkunft auszuchecken.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Hafen, da wir uns für den heutigen Vormittag ein führerscheinfreies Boot bei Nautic Evasion gemietet haben. Vor Ort bekommen wir eine sehr gute Einweisung in das Boot und die sehenswerten Orte und Strände.

Wir starten vom Hafen aus Richtung Capo Rosso. Schon auf dem Weg dorthin ist die Küstenlandschaft wirklich beeindruckend. Dort angekommen fahren wir von einem kleinen, in den Felsen gelegenen Becken durch das Highlight der Route, einem kleinen Felsbogen, einer Art Grotte von ca. 20-30 Metern Länge. Hier ist Vorsicht angesagt, wir möchten keinen Kratzer im Boot riskieren. Anschließend machen wir uns auf den Rückweg. Wir halten uns an der Küste und erkunden noch die Bucht an der südlichen Seite des Capo Rosso. Zurück in Cargèse geben wir das Boot zurück und essen noch ein Eis.

Vom Hafen aus machen wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft in Calvi. Die Küstenstraße durch die Calanches ist ein echtes Abenteuer. Die einspurige Straße schlängelt sich am Berg durch die roten Felsen. Kein Wunder, dass man für die knapp 100 km nach Calvi ca. 2h 30min benötigt.

In Calvi angekommen beziehen wir unser Mobilehome auf dem Campingingplatz Dolce Vita. Bevor wir uns im Meer abkühlen gehen wir noch kurz im nahegelegenen Spar für das Abendessen einkaufen.

Heute starten wir nach dem Frühstück nach Calvi, um uns die Stadt anzuschauen. Wir stellen unser Auto an dem großen Parkplatz am Ortseingang ab.

Von hier aus erkunden wir als erstes die Neustadt am Hafen mit ihren viele kleinen Geschäften. Anschließend machen wir uns vom Christoph Kolumbus Monument auf in die Zitadelle von Calvi, welcher erhöht auf einen Felsvorsprung liegt. Neben den kleinen Gassen erwartet uns hier auch eine beeindruckende Aussicht auf den Hafen und das umliegende Meer.

Nachdem wir die Zitadelle erkundet haben, machen wir uns auf den Rückweg zum Hafen, um dort in einem der unzähligen Cafés einen Aperitif zu trinken.

Danach machen wir uns auf den Rückweg in die Unterkunft, um uns nachmittags noch im Meer abzukühlen.

Abends gehen wir im Le Belgodere leckere Pizza und Burger essen. Von hier lässt sich auch perfekt der Sonnenuntergang beobachten!

Morgens frühstücken wir, bevor wir aus unserem Mobilehome in Calvi auschecken. Unsere letzte nach verbringen wir in der Nähe von Bastia, um am nächsten Tag einen kurzen Weg zur Fähre zu haben.

Von Calvi machen wir uns auf den Weg in das nahe gelegene l‘Ile Rousse. Wir parken unser Auto am Hafen und starten von dem kleinen Stadtmarkt mit regionalen Produkten in die Innenstadt von l‘Ile Rousse. Die Innenstadt ist angenehm belebt, sonst war es bisher in allen Orten immer recht leer. Nachdem wir die Innenstadt erkundet haben, laufen wir noch etwas Richtung Leuchtturm.

Anschließend machen wir uns wieder auf die Weiterreise nach St. Florent. Dort angekommen essen wir einen Eisbecher im Restaurant l’Europe und erkunden anschließend die kleine Innenstadt. Bevor wir in unsere Unterkunft in der Nähe von Bastia Fahren kaufen noch in St. Florent ein, um abends zu grillen.

Die letzten Meter zu unserer Unterkunft sind etwas beschwerlich und nur mit einem Auto mit genug Bodenfreiheit zu bewältigen. Der Weg lohnt sich aber, die Unterkunft ist sehr schön eingerichtet und nur ca. 2 Minuten von Strand entfernt.

Dort angekommen machen wir uns direkt auf den Weg zum Strand, um uns nach der Autofahrt im Meer zu erfrischen. Der Strand ist sehr schön und naturbelassen!

Zurück in der Unterkunft grillen wir noch ein letztes Mal und genießen unseren letzten Abend.

Morgens schlafen wir aus, um fit für die lange Heimfahrt zu sein. Nach dem Aufstehen nutze ich die Möglichkeit, um noch ein letztes Mal im Meer baden zu gehen.

Anschließend checken wir aus und machen uns auf den Weg nach Bastia, von wo unsere Fähre um 14:00 abfährt. Wir stellen unser Auto in der Nähe des Hafens ab und frühstücken in einem kleinen Café.

Anschließend erkunden wir noch eine wenig die Innenstadt, bevor wir uns mit dem Auto am Hafen einfinden. Wir können direkt auf die Fähre fahren. Am liebsten wären wir noch länger auf Korsika geblieben.

Unser Fähre kommt wieder in Livorno an. Auf dem Heimweg möchten wir uns noch den Schiefen Turm von Pisa anschauen (ca. 25 Minuten vom Haven Livornos). Wir Parken unser Auto an einem Parkplatz ca. 5 Laufminuten vom schiefen Turm entfernt. Wir erkunden das Gelände ein wenig, bevor wir uns auf den Heimweg machen.