Anreise

Sonntag morgen mache ich mich auf dem Weg zum Bahnhof, um den Zug nach St. Anton am Arlberg zu nehmen.

Dort angekommen bringe ich mein Gepäck in meine Unterkunft, bevor wir in der Pizzeria Dolcevita zu Abend essen.

Tag 1: Schönverwalltal, Heilbronner Hütte, Ankunft in Ischgl (45,6 km / 1170 hm)

Am Morgen starten wir gegen 8 Uhr in St. Anton hinauf zur Heilbronner Hütte.

Bis zur Haltestelle des Wanderbusses am Ende des Verwallsees ist der Weg noch asphaltiert, bevor er dort zu einem Forstweg wird. Dieser führt uns zur Konstanzer Hütte, wo wir ins Schönverwalltal abbiegen. Kurz nach der Schönverwallalm (nicht bewirtet) wird der Forstweg zu einem Wanderweg. Von hier müssen die letzten 45 Minuten schiebend überwunden werden. Trotz schlechtem Wetter ist das Schönverwalltal mit seinen Hochalmwiesen wirklich ein Highlight!

Nachdem wir die 1.143 hm hinter uns gebracht haben, essen wir in der Heilbronner Hütte zu Mittag.

Nach dem Mittagessen geht es auf einem Forstweg hinunter zum Stausee Kops. Von hier geht es sehr entspannt weiter bergab, bis wir schon sehr früh (gegen 15 Uhr) in unserer Unterkunft in Ischgl ankommen.

Hier bringen wir unser Fahrrad in unsere Unterkunft, bevor wir den Abend mit einem Aperol und anschließendem Abendessen ausklingen lassen.

Tag 2: Greitspitz Grat-Trail, Val Gronda, Heidelberger Hütte, Fimberpass & Ankunft in Scuol (43,1 km / 2540 hm)

Nach dem Frühstück in unserer Unterkunft fahren wir mit der Silvrettabahn zur Idalp und nehmen von hier die Idjochbahn hinauf zur Idjochbahn Bergstion. Auf 2763 m angekommen erwartet uns ein beeindruckender Ausblick auf die umliegende Landschaft!

Von hier geht es noch mal ein paar Meter auf sehr steilem Schotter nach oben auf die Greitspitze (2871 m). Hier startet der spektakuläre Greitspitz Grat-Trail hinunter zum Salaaser Kopf und weiter zum Zeblasjoch. Dort angekommen geht es wieder bergauf zum Val Gronda. Der Trail dorthin ist anfangs noch fahrbar, wird aber immer gröber, sodass die letzten Höhenmeter geschoben werden muss!

An der Fuorcla da Val Gronda angekommen erwartet und ein spaßiger Trail hinunter zur Heidelberger Hütte, wo wir Mittag essen.

Nach dem Essen geht es schiebend auf den Fimberpass. Oben angekommen geht es ruppig und technisch nach unten, bis der Trail in ein kleines Sträßchen übergeht. Von hier geht es entspannt nach unten in unsere Unterkunft in Scuol.

Tag 3: Val S-charl, Alp Astras-Tamangur, Pass da Costaina, Alp Champatsch & Ankunft in Santa Maria (38,3 km / 1120 m)

Nach dem Frühstück starten wir von Scuol mit entspannter Steigung auf Schotter in die ehemalige Bergarbeitersiedlung Val S-charl. Hier trinken wir einen Kaffe, bevor es weiter zur Alp Astras-Tamangur geht.

Von hier geht es auf einem schmalen, aber meist fahrbaren Weg leicht bergauf, bis wir den Pass da Costaina erreichen. Anschließend geht es mit teils steilem Schotter hinunter zur Alp Champatsch, wo wir Mittag essen.

Von hier geht es entspannt (mit ein paar umfahrbaren Trails) nach unten nach Santa Maria in unsere Unterkunft.

Tag 4: Val Mora, Malga Trela & Ankunft in Livigno (38,7 km / 1290 hm)

Am Morgen starten wir von Santa Maria mit mäßiger Steigung und spektakulärer Landschaft hinauf ins Val Mora. Oben angekommen geht es über einen flowigen Trail, welcher in breiterem Schotter mündet, hinunter zum Lago di San Giacomo. Hier essen wir im Rifugio Ristoro San Giacomo Cancano zu Mittag.

Nach dem Mittagessen geht es auf recht steilem Schotter hinauf zur Malga Trela und weiter zum Passo Trela. Von hier geht es über einen flowigen Trail hinunter in unsere Unterkunft in Livigno.

Tag 5: Forcola di Livigno, Berninapass & Ankunft in Potresina (23,3 km / 760 m)

Nach dem Frühstück starten wir Richtung Forcola di Livigno. Während wir auf Schotter der Forcola di Livigno entgegen fahren, sehen wir schon, wie der Himmel dort immer dunkler wird. Kurz bevor wir oben ankommen, fängt es dann auch schon ordentlich zu regnen an.

Oben angekommen wärmen wir uns in der Foresteria 2315 etwas auf. Da es für den Tag nicht mehr aufhören soll zu regnen, entschließen wir uns auf kürzestem Weg in unsere Unterkunft nach Pontresina zu fahren. Bei Temperaturen um die 0 °C fahren wir hinunter zum Berninapass, um über diesen nach Pontresina zu gelangen.

Tag 6: Vorzeitige Heimreise

Da sich das Wetter leider über nacht verschlechtert hat sind die Straßen, welche uns zum Lago die Como bringen würden gesperrt, weshalb wir unsere Tour leider in Pontresina abbrechen müssen und bereits von hier abreisen.