Tag 1: Gellert Bad, Heldenplatz, Rumpus Tiki Bar und Gozsdu Höfe

Leider kommt unser Zug mit etwas Verspätung erst gegen 12 Uhr an. Da ganztätig Regen gemeldet ist machen wir uns as erstes auf den Weg in das Gellert Bad, eines der berühmten Themalbäder Budapests. Unsere Koffer geben wir auf dem Weg dorthin in der Unterkunft ab, da wir diese erst am späten Nachmittag beziehen können. Hier entspannen wir uns erstmal nach der nächtlichen Zugfahrt in den bis zu 40 Grad heißen Becken.

Entspannt und aufgewärmt beziehen wir danach unsere Unterkunft, bevor wir uns noch auf den Weg zum Heldenplatz mit seinem 36 Meter hohen Millenniumsdenkmal machen. Langsam macht sich der Hunger bemerkbar, weshalb wir uns zu Fuß auf den Heimweg machen, um uns auf dem Weg ein Restaurant auszusuchen. Nach einigen bereits volle Restaurants essen wir schließlich ein sehr leckeren Gulasch in Ez Az Bisztró.

Bevor wir nach Hause gehen machen wir uns noch auf den Weg in die Rumpus Tiki Bar. Hier ist bereits eine Längere Schlange am Einlass, laut Türsteher ca. 20 minuten Wartezeit. Der Türsteher hatte aber Talent, die ganze Schlange amüsant zu unterhalten, so vergeht die Wartezeit von letztendlich knapp 30 Minuten wie im Flug. Die Wartezeit hat sich aber auf jedenfall gelohnt, die Cocktails sind super und die Präsentation vermutlich einzigartig.

Nach unserem Cocktail machen wir uns auf dem Heimweg, und stoßen zufällig in die Gozsdu Höfe, eine der Partystraßen Budapests. Hier bleiben wir in einer der unzählbaren Karaokebars namens Blue Bird Karaoke Rooms hängen. Nach einigen erstaunlich gut gesungenen Liedern des Publikums machen wir uns schließlich auf den Heimweg in unsere Unterkunft.

Tag 2: Váci Straße, Große Markthalle, Stadwäldchen, Parlamentsgebäude & Szimpla Kert

Nachdem wir ausgeschlafen haben starten wir den Tag direkt vor unserer Unterkunft mit der Váci Straße. Die Váci utca ist Budapests älteste Handelsstraße und gilt heute als bekannteste Flaniermeile der Stadt. Hier stöbern wir etwas durch die Läden und lassen uns in Richtung der großen Markthalle. Neben der Architektur lassen sich hier auch diverse Händler finden, welche Paprika, frisches Obst, Gemüse und mehr verkaufen. Im Obergeschoss finden sich zudem einige Souvenirläden und Imbissbuden.

Nachdem wir die Markthalle fertig erkundet haben machen wir uns auf den Weg zu einem nahegelegenen Langos-Restaurant, welches wir vorhin in der Váci Straße gesehen hatten um dort mittag zu essen.

Nach dem Mittagessen schlendern wir noch über die Freiheitsbrücke und geniesen die Aussicht über die Donau, bevor wir uns auf den Weg in das Stadtwäldchen machen.

Im Stadtwäldchen angekommen machen wir uns als erstes auf den Weg zum Széchenyi-Heilbad, einem der größten Heilbäder in Ungarns. Leider haben wir unsere Badesachen nicht mitgenommen, sonst hätten wir hier vermutlich einen halt gemacht. Anschließen schlendern wir durch das Stadwäldchen zur Burg Vajdahunyad und bestaunen den Gebäudekomplex mit seinen spitzen Türmen, Giebeln und Zinnen.

Etwas erschöpft vom laufen setzen wir uns in die Metro 1 und fahren bis zur Enfhaltestellte Vörösmarty tér.  Von dort laufen wir zur Straßenbahnlinie 2, welche direkt am Ufer der Donau entlang führt. Diese bringt uns bis zum Parlamentsgebäude. Wir schlendern etwas um das Gebäude und bestauen das im neogotischen Stil errichteten Gebäude.

Langsam ist es abend und wir machen uns auf dem Weg zum Street Food Karavan, einer Ansammlung verschiedener Foodtrucks. Hier gibt es die verschiendensten Lekereien, von ungarischen bis zu internationalen Gerichten. Satt machen wir uns auf den Weg in die direkt nebenan gelegenen Ruinenbar Szimpla Kert. Im unteren und den zwei oberen Stockwerken des baufälligen Haus sind neun Bars verteilt. Die Dekoration und Atmosphäre sind einzigartig, man fühlt sich wie in einem Film. Wir trinken dort ein Bier (für ca. 1,50€) und machen uns anschließen auf den Heimweg. Wir machen noch einen Stopp in den Blue Bird Karaoke Rooms, hier ist die Musikauswahl zwar nicht so gut wie gestern, die Stimmung ist aber trotzdem super.

Tag 3: Schuhe am Donauufer, Fischerbastei, Burgpalast & Freiheitsstatue

Da wir heute abend leider schon wieder abreisen machen wir uns als erstes auf dem Weg zum Bahnhof Budapest Keleti, um unser Gebpäck dort zu deponieren. Die Schließfächer Kosten hier 1500 HUF, also etwa 3,96€ für 24 Stunden.

Anschließend machen wir uns auf den Weg auf die Buda Seite Budapests. Auf dem Weg machen wir noch einen Stop an den Schuhen am Donauufer. Diese wurden in Gedenken an die Massenerschießungen von ungarischen Juden am Donauufer errichtet.

Anschließend fahren wir von dort mit dem Bus zur Fischerbastei. Hier erwartet und ein genialer Ausblick über die Donau und die Pest Seite Budapests. Die meisten Teile können gratis besichtigt werden. Für einige der höheren Türme fällt ein kleiner Eintritt von 1000 HUF (ca. 3,40€) an. Die Tickets können am Automaten oder online gekauft werden.

Nachdem wir das Gelände fertig erkundet haben machen wir uns auf den Weg zum Burgpalast, dem größte Gebäude Ungarns. Auch hier erwartet uns eine außergewöhnliche Aussicht. Nachdem wir noch etwas das Gelände erkundet haben macht sich der Hunger bemerkbar. Da das Burgviertel eher Touristisch ist laufen wir nach unten und essen dort etwas in der hummusbar.

Gestärkt machen wir uns auf den Weg zur Freiheitsstatue. Die 40m hohe Statue wurde 1947 zu Ehren der Soldaten, die das Land im Zweiten Weltkrieg befreiten, errichtet. Nach ca. 20 minütigen Fußmarsch erreichen wir die Statue. Bereits auf dem Weg haben wir geniale Ausblicke auf Budapest. Leider war das umliegende Geländer der Statue - vermutlich aufgrund von Bauarbeiten - eingezäunt. Mit etwas kleterei konnten wir aber dennoch den Ausblick von der Platform genießen.

Langsam neigt sich der Tag schon zum Ende zu, weshalb wir uns auf den Weg nach unten machen. Wir laufen über die Freiheitsbrücke zurück und schlendern noch durch die Váci Straße um ein Eis zu essen. Vor der Heimreise möchten wir uns noch mit typisch Ungarischer Küche stärken. Dafür machen wir uns auf den Weg in das Drum-Cafe. Hier essen wir herovorragendes Paprikasch und Langos.

Da wir noch etwas Zeit haben machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof und nehmen abschied von Budapest.