9 Tage Inselhopping auf den Kykladen

Nachmittags machen wir uns auf den Weg zum Flughafen, da unser Flug nach Athen um 7 Uhr abfliegt.

In Athen angekommen haben wir Glück und erwischen gerade noch die letzte Metro vom Flughafen (fährt von 6.30 bis 23.30 im 30-Minuten-Takt). Das erspart uns die Fahrt mit dem Bus, von welchem der Fußweg zu unserer Unterkunft etwas weiter gewesen wäre. Wir steigen an der Haltestelle Monastiraki aus und checken wenige Minuten später im Cecli Hotel ein. Dieses haben wir gewählt, da es nah an der Innenstadt und der vom Flughafen kommenden Metro 3 liegt. Das Hotel ist sehr sauber und unser Zimmer war deutlich größer als wir es von den meiten Hotels kennen.

Ausgeschlafen machen wir uns nach dem Frühstpück im Hotel auf den Weg zur Akropolis. Der Eintritt kostet regulär 20€, da wir aber beide unter 25 Jahre alt bzw. Student sind ist der Eintritt sogar kostenlos. Nach ca. 15 Minuten Wartezeit in der Ticketschlange überwinden wir die die letzten Stufen den Berg hinauf. Oben angekommen erforschen wir die beeindruckenden Ruinen und genießen den beeindruckenden Ausblick auf das umliegende Athen.

Nachdem wir hier alles erkundet haben machen wir uns auf den Weg zu dem 147 Meter hohen Filopappou Hügel. Von hier hat man einen perfekten Blick auf die Akropolis. Von hier geht es weiter zur Antiken Agora. Diese war in der griechischen Antike ein Versammlungsplatz und wurde für Heeres-, Gerichts- und Volksversammlungen der freien Bürger genutzt. Der Eintritt in die Antiken Agora beträgt 8€. Auch hier gibt es viele Ruinen der antiken Tempel wie dem Tempel des Hephaistos zu sehen. Nach ca. einer Stunde haben wir die antike Agora fertig erkundet.

Hungrig machen wir uns auf die Suche nach einem Restaurant zum abendessen. Wir schlendern vom Monastiraki Platz etwas durch die Gassen um ein Restaurant zu finden. Letzendlich entscheiden wir uns für O Thanasis Kebab. Wir essen einen Griechischen Salat, Pommes und heroragenden Kebab.

Anschließend machen wir uns auf den Weg ins Hotel, da wir am nächsten Morgen schon recht früh zur Fähre müssen.

Am Morgen machen wir uns auf den Weg zur Fähre nach Amorgos. Die Fähre sollte im vorraus reserviert werden, Blue Star Ferries und SeaJets bieten fast tägliche Verbindungen von Athen nach Amorgos mit den Schnellbooten an. Wir frühstücken noch etwas am Hafen, bevor wir uns dann auf unsere fast 6-Stündige fahrt nach Amorgos begeben.

Die fahrt ist schon ein Erlebnis für sich! Schade, dass man bei den Schnellbooten nur kurz vor und dach dem Anlagen auf das Außendeck darf. Wir kommen am frühen Nachmittag an und nehmen unseren Mietwagen entgegen, welchen wir im Vorraus bei FM Rent a Car Amorgos reserviert hatten. Der Angestellte war sehr nett und der Fiat Panda gab uns das passende Feeling für die Insel. Auf dem Weg in unsere Unterkunft machen wir einen Halt in Chora, die “Hauptstadt” (212 Einwohner) der Insel. Wir schlender etwas durch die Gassen und genießen den Flair und die Ruhe, die die Stadt ausstrahlt!

Tipp: Im "Ilios" am Loza-Platz kann man den Schlüssel für die kleine Kapelle am höchsten Punkt der Stadt bekommen. Von der Kapelle hat man eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Insel.

Wir trinken noch eine Cola im Ilios und machen uns anschließend auf den Weg in die Unterkunft in Aegali. Schon die Fahrt dorthin durch die kurvigen Bergstraßen ist sehr beeindruckend und bietet eine unglaubliche Kulisse!

Dort angekommen sind wir sehr begeistert von unserer Unterkunft. Von unserem Balkon blicken wir direkt auf das Meer und die Bucht von Aegali. Nach dem langen Tag freuen wir uns endlich auf eine Abkühlung im Meer, dafür laufen wir ca. 5 minuten nach unten in die Bucht zum Strand.

Am morgen machen wir uns direkt auf den Weg zum Kloster Chozoviotissa. Das Kloster soll Anfang des 9. Jahrhunderts durch Mönche aus Palästina gegründet worden sein. Vom Parkplatz aus müssen noch ca. 5-10 Minuten zu Fuß bewältigt werden. Schon auf dem Weg haben wir eine spektakuläre Sicht auf die Steilküste und das Kloster, das am Felsen zu kleben scheint.

Bei der Ankunft werden wir von einem Mönch und vielen Babykatzen begrüßt. Im Kloster herscht eine strenge Kleiderordnung. Männer und Frauen in kurzen Hosen und knappen Oberteilen haben keinen Zutritt. Bei Frauen sind zudem keine Hosen, sondern nur lange Röcke erlaubt. Der Mönch am Eingang hatt aber einige Kleidungsstücke, welche über unpassende Kleidung getargen werden können. Der Eintritt ist kostenlos, die Mönche freuen sich aber über eine Spende.

Die schmalen Treppen und Räume innerhalb des Klosters sind genauso wie die Aussicht durch die winzigen Fenster sehr beeindruckend. Im Kloster bekommen wir auserdem kostenlos ein Glas Wasser und ein lokaler Likeur namens Psimeni-Raki angeboten, welchen wir im Ruheraum des Klosters geniesen können.

In der Mittagshitze möchten wir uns nach der Wanderung zu Kloster abkühlen, weshalb wir zum nahegelegenen Strand Agia Anna fahren um uns abzukühlen. Anschließend machen wir uns auf dem Weg zum Schiffwrack von Olympia. Das Schiff ist am 13. Februar 1980 auf Grund gelaufenen und eignet sich perfekt zum schnorcheln, da es in einer flachen Bucht liegt. Mit unserer Schnorchelausrüstung machen wir uns vom Parkplatz auf den Weg und laufen ca. 5 Minuten in die Bucht hinunter. Außer uns ist weit und breit niemand zu sehen. Wir erkunden das Schiffswrack einige Zeit und legen uns anschließend ans Ufer um zu trocknen.

Nachdem wir getrocknet sind machen wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Kalotaritissa Beach, ein weißer Sandstrand in einer kleinen Bucht. An dem kleinen Cafe essen wir einen Salat und Pommes. Wir nutzen den Nachmitag noch um etwas zu Baden um am Strand zu liegen, bevor wir uns wieder über die Spektakulären Straßen vom Amorgos auf den Heimweg machen.

Am morgen starten wir direkt nach Vroutsis um von dort ins Antike Arkesini zu wandern. Das Antike Arkesini wurde im 900. Jahrhundert v. Chr. gegründet und war bis zum Mittelalter bewohnt. Der Weg geht sanft bergab richtung der wundervoll gelegenen Kirche Panagia Kastriani. Von dort geht es weiter bergab bis zum antiken Arkesini. Wir laufen zuerst um den Felsvorsprung herum wo uns atemberaubende Aussichten erwarten. Anschließend machen wir auf dem Felsvorsprung eine Pause, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen.

Zurück am Auto fahren wir zum Mouros Beach, um uns abzukühlen. Vom Parkplatz aus haben wir bereits die Mouros Taverne gesehen, in welcher wir nach dem schwimmen unseren Hunger bei fantastischer Aussicht stillen.

Satt und entspannt fahren wir wieder richtung Unterkunft und machen auf dem Weg noch einen Stopp in Tholaria, einem Bergorf oberhalb von Aegali. Wir schlendern hier noch ein wenig durch die Gassen, bevor wir uns auf den Heimweg machen. Wir trinken noch eine Aperitiv in Κοραλι Εστιατόριο und schauen uns den Sonnenuntergang an. Anschließend essen wir im Asteria hervorragend abend.

Traurig, dass wir morgen bereits abreisen machen wir uns auf den Weg in die Unterkunft. Eigentlich wären wir gerne noch länger hier geblieben.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Katapola, von wo unsere Fähre abfährt. Wir geben unseren Mietwagen ab und erkunden noch ein wenig die Stadt. Bevor die Abfahrt ansteht essen wir noch im Mythos zu mittag. Dann geht es für uns schon auf die Fähre nach Paros. In Parikia machen wir uns als erstes auf den Weg in unsere Unterkunft.

Anschließend machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Wir erkunden noch ein wenig Innenstadt bevor wir in Yiannoulis Taverna zu abend essen.

Bevor wir nach dem langen Tag nach Hause gehen setzen wir uns noch ans Ufer und beobachten den Sonnenuntergang.

Heute mieten wir uns ein Quad um Paros zu erkunden. Nachdem wir unser Quad getankt haben machen wir uns auf den Weg nach Naoussa. Dort angekommen frühstücken wir ausgiebig bei Ragoussis Bakery. Gestärkt lassen wir uns durch die verwinkelte Innenstadt von Naoussa treiben. Mit den verwinkelten, weißen Gassen wirkt die Stadt fast etwas wie Mykonos, nur mit weniger Touristen. Um uns abzukühlen machen wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Strand Santa Maria.

Erfrischt machen wir uns auf den Weg zur höchstgelegenen Siedlung auf Paros Lefkes. Wir erkunden das Bergorf ein wenig und essen ein Eis.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Butterflies Nature Reserve. Auf dem Weg sehen wir ein Schild zu Marmorstollen. Wir folgen dem Feldweg einige Meter zu einem Parkplatz. Wir erkunden das Gelände ein wenig, die Stollen sind aber alle eingezäunt, weshalb ist hier nicht so viel zu sehen gibt.

Am Butterflies Nature Reserve müssen wir leider festestellen, dass dieses aktuell geschlossen hat. Schade, aber die fahrt auf dem Quad dorthin hat uns trotzdem sehr schöne Aussichten über die Insel geboten.

Von dort machen wir uns auf den Rückweg nach Pariki um unser Quad zurückzugeben. 

Heute geht es für uns nach Antiparos. Gestern hat uns eine Angestellte einer Tankstelle den Tipp gegeben auf Antiparos unbedingt ein Quad zu mieten und zum Monastiria Strand zu fahren.

Wir nehmen die erste Fähre um 07:15 von Parikia und kommen um ca. 7:45 dort an. Die Abfahrtszeiten der Fähre lassen sich hier abrufen. Hier mieten wir bei Aggelos Antiparos Rent A Car, Bike And Bicycle ein Quad. Die Quads wirken deutlich hochwertiger und sind auch deutlich leistungsstärker als das auf Paros. Die Angestellten sind sehr nett, wir müssen kurz unsere Fahrkünste unter Beweis stellen, dann geht es auch schon los.

Unser erstes Ziel ist die Höhle von Antiparos. Der Eintritt von 3,50 ist jeden Cent wert. Wir steigen die 411 Stufen hinunter und bewundern die beeindruckenden Stalagmiten und Stalaktiten.

Nachdem wir die 411 Stufen zurück nach oben bewältigt haben machen wir uns auf den Strand zum Monastiria Strand. Auf dem Weg kaufen wir uns noch Proviant zum Mittagessen ein. Der Feldweg zum Strand wird immer Steiler und gröber und wir machen uns schon sorgen, ob wir den Weg mit dem Quad wieder hoch kommen. Der Anblick der Bucht aus der Ferne lässt uns aber weiter fahren. Unten angekommen parkt dort ein Fiat Panda - erleichtert, dass er es wohl auch zurück schafft setzen wir uns an den Strand, baden und essen mittag. Wir teilen uns den Strand mit zwei weiteren Personen, die aber mit einigem Abstand am anderen Ende der Bucht sitzen. Die ruhe und einsamkeit des Strandes machen ihn wirklich besonders!

Erhohlt machen wir uns am späten Nachmittag auf den Rückweg nach Antiparos. Der Weg zurück geht mit dem Quad erstaunlich leicht zur Hand! Wir geben das Quad zurück und lassen unsere Taschen noch in der Autovermietung, um die Stadt zu erkunden. Wir schlendern durch die Bildhübschen Gassen von Antiparos und essen noch ein Eis.

Anschließend holen wir unsere Taschen ab und setzen uns noch in eine Bar direkt am Hafen, um auf die Fähre zu warten.

Zurück in Paros bringen wir unsere Taschen zurück in die Unterkunft und essen im Restaurant Hellas zu abend.

Nachdem wir ausgeschlafen haben nutzen wir die Zeit um die Innenstadt von Parikia zu erkunden und baden zu gehen.

Gegen Mittag mieten wir uns dann nochmal ein Quad für den Nachmittag um in den Paros Park zu fahren, einer 800 Hektar goßen Halbinsel neben Naoussa. Dort wandern wir ca. 40 Minuten zu dem am Ende der Halbinsel gelegenenen Leuchtturm. Der gut ausgeschilderte Weg offenbart uns beeindruckende Ausblicke auf die Schroffe Küste.

Dort angekommen genießen wir etwas den Ausblick bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Parkplatz machen. Auf unsere Heimfahrt springt uns dann die Kette von unserem Quad. Wir schaffen es, die Kette wieder aufzuziehen, aber nach wenigen Kilometern springt die Kette wieder vom Quad. Wir rufen in der Vermietung an und werden von den freundlichen Mitarbeitern im Auto nach hause gefahren.

Zurück in Pariki bringen wir unsere Rucksäcke zurück in die Unterkunft und trinken noch einen Cocktail im Ephesus Restaurant, bevor wir unser letztes Abendessen auf Paros im Mythos Plaza Restaurant genießen.

Heute ist leider schon der Tag unserer Abreise. Am morgen machen wir uns noch ein letzte mal auf den Weg zum Strand, um noch ein letztes auf Paros schwimmen zu gehen. Anschließend checken wir aus und machen uns auf den Weg zum Hafen. Wir Trinken noch einen Kaffe direkt am Hafen, um die Wartezeit bis zur Abfahrt unserer verspäteten Fähre zu überbrücken.

In Athen angekommen checken wir in unserem Hotel ein und machen uns auf den Weg in die Stadt um abend zu essen. Wir schlendern etwas durch die Straßen und entscheiden uns schließlich für das Mamoz.

Satt machen wir uns nochmal auf den Weg auf den Philopapposhügel, um den Ausblick von dort bei Nacht zu genießen. Von dort machen wir uns auf den Heimweg ins Hotel.

Unser Flieger geht heute bereits sehr früh, weshalb wir schon vor dem Frühstück auschecken und uns direkt auf den Weg zum Flughafen machen.