Tag 1: Start in Ehrwald, Fernpass, Ankunft in Pfunds (91,1 km / 1090 hm)

Am Morgen starten wir bei regnerischem Wetter in Ehrwald. Von hier aus geht es für uns als erstes auf den Fernpass, dessen Passhöhe wir nach ca. einer Stunde erreichen.

Nach der Abfahrt vom Fernpass stoßen wir nach einigen Kilometern auf den Innradweg, welchem wir bis etwa Mils bei Imst folgen. Kurz nachdem wir vom Innradweg abbiegen, sehen wir einige Menschen in festlicher Kleidung den Berg nach oben laufen. Auf Nachfrage erfahren wir, dass es dort ein kleines Fest gibt. Wir nutzen die Gelegenheit und machen einen kleinen Abstecher dorthin, um etwas zu Mittag zu essen.

Nach dem Mittagessen geht es recht unspektakulär über Teer und Schotter nach Pfunds. Dort angekommen lassen wir den Abend mit einem Aperitif und Abendessen in unserer Unterkunft ausklingen.

 

Tag 2: Uina Schlucht, Ankunft in Santa Maria im Val Müstair (66,9 km / 2070 m)

Am Morgen machen wir uns auf entspanntem Schotter und Teer weiter auf den Weg entlang des Inns. Kurz nach San Niclà stoßen wir leider auf eine von einem Unwetter zerstörte Brücke, welche wir umfahren müssen. Trotz Umfahrung erreichen wir nach etwa zwei Stunden Sur En.

Ab hier erwarten uns etwas mehr als 600 hm bis zur Alp Uina Dadaint (1.732 m), welche wir zum Einkehrern nutzen. Von hier geht es auf einem Wanderweg durch den Wald, welcher uns in die Uina Schlucht führt. Der in den Fels gesprengte Weg durch die Uina Schlucht ist ein echtes Highlight!

Nachdem wir die Uina Schlucht verlassen haben, geht es noch etwas (teils wieder fahrbar) bergauf, bevor wir an der (in Italien liegenden) Sesvenna Hütte (2.256 m) ankommen. Hier machen wir halt, um etwas zu Mittag zu essen.

Gesättigt geht es anschließend auf teils recht steilem Schotter hinunter ins Vinschgau. Unten angekommen biegen wir in Laatsch ins Val Müstair ab und bezwingen die letzten Höhenmeter bei angenehmer Steigung bis zu unserer Unterkunft in Santa Maria im Val Müstair. Unsere Unterkunft, das Chasa Jaro, ist wirklich sehr zu empfehlen!

 

Tag 3: Val Mora, Lago di San Giacomo, Flowtrails von Bormio 2000 nach Santa Caterina (56,8 km / 1080 hm)

Nach dem Frühstück sparen wir uns ein paar Höhenmeter und starten wir mit dem Postbus auf den Ofenpass. Von hier geht es anfangs auf gutem Schotter, später auf gut fahrbaren Erdwegen zur Alp Mora, wo wir zu Mittag essen.

Gesättigt geht es auf einem flowigen Trail hinunter zum Lago di San Giacomo. Von hier geht es ein paar Kilometer eben entlang des Lago di San Giacomo und dem Lago di Cancano, bevor wir über Serpentinen auf Asphalt hinunter nach Bormio fahren.

In Bormio angekommen trinken wir einen Kaffee in der Bar La Piazzetta, bevor wir uns auf den Weg zur Seilbahn Bormio 2000 machen. Die Seilbahn erspart uns die 705 Hm nach oben zu spaßigen Trails, welche uns hinunter nach Santa Caterina in unsere Unterkunft bringen.

Tag 4: Gavia Pass, Trail zum Passo Tonale, Ankunft in Dimaro (66,8 km / 1540 hm)

Am Morgen fahren wir mit dem Shuttle hinauf zum Gavia Pass. Von hier geht es mit spektakulärem Ausblick auf Asphalt hinunter nach Pezzo (1600m). Von hier geht es anfangs auf Teer, später auf Schotter auf ca. 2380 m. Oben angekommen erwartet uns ein sehr spaßiger Trail, welcher uns auf den Passo Tonale hinunter bringt.

Dort angekommen stärken wir uns im Ristorante Il Rododendro für den Nachmittag. Gesättigt geht es anschließend auf Schotter hinunter, bevor uns noch ein Trail hinunter nach Fraviano erwartet. Von Fraviano geht es größtenteils auf Schotter bergab in unsere Unterkunft in Dimaro.

Tag 5: Wasserfall Cascata di Mezzo, Lago di Valagola, Bärenpass (55,4 km / 1100 hm)

Am Morgen starten wir direkt zur Seilbahn Daolasa, welche uns von 814 m auf 2040 m bringt. Von der Gondel haben wir einen perfekten Blick auf die UCI-Mtb-Weltmeisterschaft, welche gerade stattfindet.

Oben angekommen starten wir größtenteils auf Schotter hinunter bis nach Madonna di Campiglio. Hier decken wir uns mit Essen für die Mittagspause ein.

Anschließend geht es recht eben zum Wasserfall Cascata di Mezzo, einem der Vallesinella Wasserfälle. Nachdem wir den Wasserfall bewundert haben, geht es wieder auf Schotter bergauf zum Lago di Valagola. Dort machen wir Pause und essen unser in Madonna di Campiglio gekauftes Essen. Eigentlich kann man im Lago di Valagola auch super schwimmen, heute ist es allerdings leider zu kalt dafür.

Gestärkt geht es für uns weiter auf den Bärenpass. Das erste Stück ist noch fahrbar, der Weg wird aber recht bald wurzelig, weshalb wir unsere Fahrräder schieben müssen. Vom Bärenpass geht es größtenteils auf Schotter mit ein paar Trails (umfahrbar) hinunter nach Ponte Arche in unsere Unterkunft.

Tag 6: Passo Balino, Ankunft am Gardasee (32,4 km / 680 hm)

Am Morgen geht es über entspannten Schotter und Asphalt mit leichter Steigung auf den Passo Balino. Von hier geht es hinunter zum Lago di Tenno, wo wir im Il Chiosco Rast machen.

Ausgeruht geht es für uns weiter, anfangs eben, später mit leichter Steigung auf Asphalt nach Campi. Von Campi geht es auf Asphalt und Schotter hinunter zur Bastione. Die Bastione bietet einen sehr schönen Blick auf Riva und den Gardasee! Wer möchte, kann hier auch bereits die Ankunft feiern.

Über steile, betonierte Serpentinen rollen wir die letzten Höhenmeter nach unten. Unten angekommen durchqueren wir Riva del Garda, um nach Torbole zu kommen, wo wir in der Bar Conca d'Oro das Ankommen feiern.

Nach ein paar Getränken machen wir uns auf den Weg in unsere Unterkunft, wo wir noch ein wenig in den Whirlpools auf der Dachterrasse entspannen. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Abend essen und ziehen anschließend weiter in die Sailing Bar.