4 Tage auf Malta

Gegen Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum Flughafen München, von wo unser Flug gegen 7 startet. In Malta angekommen nehmen wir unseren Mietwagen am Flughafen entgegen und machen uns auf den Weg in unser BnB.

Das alte Stadthaus in Siggiewi mit seinen hohen Decken ist sehr beeindruckend und wir freuen und schon die nächsten Abende auf der Dachterasse (mit Whirlpool) zu verbringen. Obwohl es schon spät ist machen wir uns noch auf den Weg um eine Bar zu finden. Die meisten Bars haben bereits geschlossen, aber vor und in der TY's Bar Siggiewi tummeln sich noch einige Leute.

Wir trinken noch ein lokales Bier und kaufen uns noch ein paar Flaschen Wasser für die Nacht.

Nachdem Frühstück auf unserer Dachterrasse machen wir uns auf den Weg zur Tempelanlage der Tempel Hagar Qim und Mnajdra. Diese gehört seit 1992 zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist eine der bekanntesten Sehenswürdikeiten Maltas.

Der Eintritt kostet 10€. Am Eingang erwartet uns direkt eine Ausstellung über die Geschichte der Tempel. Abgerundet wird die Ausstellung durch einen 3D-Film über das ursprüngliche Aussehen der Tempelanlage.

Anschließend erkunden wir die Tempelanlage und deren beeindruckend großen Steine. Der größte dieser Monolithen hat ein Gewicht von 20 Tonnen!

Nachdem wir die ganze Anlage erkundet haben machen wir uns auf den Weg zur blauen Grotte. Leider ist der Wellengang gerade zu stark, weshalb gerade keine Bootstouren möglich sind. Ein Hinweisschild verrät uns aber, dass man unter der Telefonnumer +356 2164 0058 fragen kann, ob eine Besichtigung gerade möglich ist.

Stattdessen fahren wir von hier weiter nach Ghar Lapsi um etwas zu schnorcheln. Leider ist das Wasser von dem Wellengang recht trüb, aber als Erfrischung dennoch sehr angenehm.

Von hier machen wir uns auf den Weg nach Rabat. Unter der Stadt liegen die St. Paul’s Katakomben. Wir folgen einem Schild zur Triq Sant Agata, wo sich der Eingang zu den Katakomben befindet. Der Eintritt kostet 5€. Vom Eingang führt eine Treppe hinunter in die Katakomben. Von hier erkunden wir auf einige Faust das unterirdische Tunnelsystem. Kaum vorzustellen, dass hier früher ca. 1400 Tote beerdigt wurden.

Nachdem wir die Katakomben erkundet hatten laufen wir noch etwas durch die Gassen von Rabat und erfrischen uns  bei Ta’ Doni mit einem Aperitif. Da wir alle hungrig sind teilen wir uns dort eine hervorragende Platte mit lokalem Käse, lokaler Wurst und vielem mehr.

Anschließend machen wir uns auf dem Weg nach Hause. Auf dem Weg kaufen wir uns noch Fleisch und Beilagen um zuhause auf unserer Dachterrasse zu grillen.

Heute erkundigen wir uns direkt am Morgen, ob wieder Bootstouren zu der blauen Grotte möglich sind. Wir haben Glück, die See hat sich wieder beruhigt. Wir machen uns also als erstes auf den Weg nach Wied Iz-Zurrieq, von wo aus die Boote zu den blauen Grotten abfahren.

Dort angekommen kaufen wir uns Tickets (8€ pro Person) und können direkt in eines der kleinen Boote steigen. Der Blick auf die Steilküste ist sehr beeindruckend. Während unser Fahrer das kleine Boot durch die Wellen steuert wird uns auch schnell klar, warum eine Fahrt gestern nicht möglich war. An den Grotten angekommen leuchtet das Wasser malerisch Blau. Auch die Fahrt durch den Felsbogen ist wirklich beeindruckend.

Nachdem wir wieder am Ufer angekommen sind machen wir uns auf den Weg zu der Clapham Junction. Diese besteht aus prähistorischen Schleifspuren, deren Herkunft umstritten ist. Eine Variante nimmt an, dass die entstanden sind als Kalksteinblöcke zu den Baustellen der megalithischen Tempeln transportiert wurden. Wir parken unser Auto und folgen dem Weg bzw. bald den Schleifspuren zu der Kreuzung.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, den Dingli Cliffs. Inzwischen ist es bereits Mittag, weshalb wir dort angekommen erstmal im Restaurant The Cliffs Mittagessen.

Gestärkt fahren wir einige Meter zurück um zum Dingli Cliffs Viewpoint zu laufen. Nach etwa 5 Minuten erreichen wir den Aussichtspunkt. Die Aussicht auf die 214m hohen Klippen ist von hier aus wirklich beeindruckend!

Wieder am Auto angekommen fahren wir in das Malta National Aquarium, dem größten Aquarium der Maltesischen Inseln. Hier gibt es über 175 Spezien zu bestaunen. Sehr beeindruckend ist der Tunnel, welche durch eines der Becken führt!

Bevor wir nach Hause fahren machen wir noch einen Halt in der Paradise Bay um uns noch im Meer abzukühlen. Auch hier erwartet uns ein wirklich schöner Strand, die Aussicht wird aber leider etwas vom nahe liegenden Hafen getrübt.

Heute machen wir uns auf den Weg in Maltas Hauptstadt Valetta. Wer hier mit dem Auto bis in die Stadt fahren möchte muss eine Maut entrichten. Wir entscheiden uns deshalb nach Vittoriosa zu fahren und von dort mit der Fähre (15 Minuten) nach Valetta über zu setzen.

Wir finden in Vittoriosa direkt einen kostenfreien Parkplatz und machen uns auf den Weg zur Fähre. Diese fährt bis abends im 15-Minuten Takt. Der Fahrplan ist hier abrufbar.

In Valetta angekommen bringt uns ein Aufzug (Im Preis der Fähre inbegriffen) direkt in die Upper Barrakka Gardens. Von hier hat meinen einen perfekten Ausblick über den Grand Harbour von Valetta! Täglich um 12:00 Uhr wird mit einer der Kanonen der Saluting Battery geschossen, welche auf der Terrasse unterhalb des Upper Barrakka Garden stehen. Das möchten wir uns nicht entgehen lassen, weshalb wir uns entscheiden die Zeit mit einem Kaffe in den Upper Barrakka Gardens zu überbrücken.

Nachden Salutschüssen machen wir uns auf den weg um die Innenstadt zu erkunden. Wir machen uns als erstes auf den Weg zur Triton Fontain. Von hier aus schlendern wir durch die Stadt, bis wir an der St. John's Co-Cathedral ankommen. Wir entrichten 10€ Eintritt, welche aber jeden Cent wert sind! Der Innenraum ist im Gegensatz zum eher schlichten Äußeren sehr beeindruckend! In der Kirche befindet sich auch eines der bedeutendsten Werke der Kirche, das Gemälde “Die Enthauptung Johannes des Täufers”!

Anschließend machen erkunden wir weiter die Stadt, bis wir am Fort St Elmo ankommen. Dieses wurde bereits 1552 entworfen und konnte beide Hafenzugänge wirksam verteidigen. In der Geschichte wurde es bis zum 2. Weltkrieg zur Verteidung Maltas verwendet. Heutzutage beherbergt das Fort das National War Museum. Hier kann die beeindruckende Kriegsgeschichte Maltas erlebet werden. Leider schließt das Museum bereits um 18.00 und wir schaffen es leider nur ca. die Hälfte des Museums zu erkunden. Gerne hätten wir hier noch mehr Zeit verbracht!

Langsam neigt sich der Tag auch schon zum Ende. Wir machen uns wieder auf den Weg in die Stadt und suchen einem maltesischen Restaurant. Unsere Wahl fällt schließlich auf das La Pira Maltese Kitchen.

Nach einem sehr leckeren Essen machen wir uns auf den Weg zum Hafen. Da es schon spät ist müssten wir 20 Minuten auf die nächste Fähre warten. Direkt nebenan sehen wir aber einen Fahrer mit seinem kleinen Boot, der uns für wenige Euro alleine zurück nach Vittoriosa fährt. Während unserer Überfahrt gibt es noch ein Feuerwerk über Valetta, unser Zeitpunkt zur Überfahrt hätte nicht besser sein können!

In Vittoriosa angekommen machen wir uns auf den Heimweg in unsere Unterkunft. Dort Trinken wir noch ein Bier auf unserer Dachterasse.

Heute ist bereits unser letzter Tag auf Malta. Wir Frühstücken ausgiebig bevor wir Abschied von unserem Bnb nehmen. Die Zeit bis zu unserem Abflug um 16 Uhr nutzen wir noch um Mdina zu besuchen.

Dort angekommen erkunden wir die Gassen und mittelalterlichen Mauern der ehemaligen Hauptstadt Maltas. Um noch tiefer in die Geschichte Maltas einzutauchen besuchen wir die Mdina Experience. Hier erwartet uns ein Film über die Geschichte Maltas, anschließend geht es weiter durch eine Audiovisuelle Show. Diese besteht aus vielen einzelnen “Bühnenbildern”, welche durch Beleuchtung und unsere Audioguides zum leben erweckt werden.

Anschließend machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Mietwagen. In der nähe des Parkplatzes essen wir noch bei Chez Eman Maltesische Ftira zu mittag, bevor wir uns auf den Weg zum Flughafen machen.